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Kalender 2025: Berliner Tiere

Kalender 2025: Berliner Tiere

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Tierisch gut! 2025 geht es in unserem Architektur- und Tierkalender um die Fauna Berlins. Von der schwangeren Auster, über das rollende Pferd bis zu den Trabern in Karlshorst gibt es viel zu entdecken. Friedenstauben, Giraffen, Zierfische, Wölfe, Stiere und natürlich Berliner Bären beleben die Architektursafari durch Berlin.

Januar: Weit über das südliche Hansavietel im Westen von Berlin streckt eine Giraffe ihren Hals und Blick über eines der ikonischen Bauprojekte der Stadt. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1957 (Interbau 57) entstand hier ein ganzes Quartier, das modernes Wohnen neu definieren sollte. Unter anderem das Giraffen-Hochhaus entworfen von K. Müller-Rehm und G. Siegman. Bis 2020 beherbergte es das berühmte Cafe Giraffe.

Februar: Der ehemalige Grenzübergang zwischen Westberlin und der DDR und Raststätte „Dreilinden“ steht heute (noch) leer. Hier kommt man vorbei, wenn man die Stadt aus südwestlicher Richtung anfährt oder in gleiche verlässt. Begrüßt bzw. verabschiedet wird man von einer Bären-Skulptur, die auf dem Mittelstreifen der Autobahn steht. Geschaffen hat die Skulptur die Bildhauerin Renée Sintenis. Und wenn man noch nie über die A 115 gefahren ist und einem die Skulptur trotzdem bekannt vorkommt, dann kennt man den Bären vielleicht aus den Händen glücklicher Berlinale Preisträger*innen.

März: Mister U-Bahnhof Bruno Grimmek hatte auch am Zoologischem Garten seine Finger im Spiel. Wer aber für die Wandgestaltung verantwortlich ist, haben wir nicht herausfinden können. Die Fliesen im Tunnel der U-Bahnsteigs U9 waren ein Geschenk des Porzellanherstellers Villory & Boch an West-Berlin. Anlass war die 750 Jahr Feier, die ihn West & Ost gefeiert wurde. Mit den Tiermotiv-Fliesen lässt sich erahnen wie es überirdisch weiter geht, auch wenn mit ziemlicher Sicherheit nie Delfine im Berliner Zoo gelebt haben.

April:Die Zierfische sind Kult! Das Zoofachgeschäft „Zierfische Berlin“ schloss 2009 nach 52 Jahren geballter Expertise im Bereich Aquaristik-und Zoobedarf endgültig die Pforten.

Die legendäre Leuchtreklame, entworfen von Manfred Gensicke, wurde gerettet und ist heute Teil der Sammlung des Buchstabenmuseums.

Mai:Weniger großer Beliebtheit erfreut sich das „Rolling Horse“ von Jürgen Goertz am Berliner Hauptbahnhof. Der Berufsverband Bildendender Künstler kritisierte die Skulptur als „Misshandlung des öffentlichen Raums“. Auch die Meinungen zum 2006 errichteten Hauptbahnhof  von Gekan, Marg & Partner gehen auseinander.

Juni:Nicht weit vom Hauptbahnhof steht die „Schwangere Auster“ am Rand der Spree. Liebevoll wird so die, 1957 von Hugh Stubbins entworfene Kongresshalle und Sitz des „Haus der Kulturen der Welt“ genannt.

Doppelt tierisch wird es in diesem Monat durch einen Schmetterling vor dem HKW. Die Skulptur  trägt den Namen „Butterfly“ und stammt aus den Händen des britischen Bildhauers Henry Moore.

Juli:Im Juni ziehen wir das Tempo etwas an: 1894 gebaut, wird in Karlshorst bis heute um die Wette getrabt. Die Pferde ziehen ihre Kreise und die Zuschauer fiebern mit, setzen auf ihr Lieblings-Gaul und schlürfen genüsslich ihre Berliner Weisse. Den Nordeingang der Trabrennbahn schmückt ein Mosaik von zwei Trabern.

August:„Wie nun Rotkäppchen in den Volkspark Friedrichshain kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. Seit 1913 steht der Märchenbrunnen mit den von den Bildhauern Taschner, Wrba und Rauch in Stein gehauenen Märchenmotiven im Volkspark.

September: Es sollte nie so, wie eigentlich geplant: Hugo Lederer reichte seinen Entwurf für einen Monumentalbrunnen 1910 bei einem Wettbewerb in Buenos Aires ein, kam aber nur auf den vierten Platz. Einige Jahre später war geplant, den Brunnen auf dem Baltenplatz in Berlin zu bauen, doch der Stadt ging das Geld aus und eigentlich war der Baltenplatz auch viel zu klein. Schließlich wurde der Stierbrunnen oder auch Fruchtbarkeitsbrunnen, 1934 auf dem Arnswalder Platz verwirklicht und steht dort bis heute.

Oktober: Der Volièrengarten im Neuen Kanzler Eck ist einen Ort zum Ausruhen und Verschnaufen. Neben den Papageien in den großen Volièren kann man hier dem wilden Treiben auf dem Kurfürstendamm entkommen. Der Architekt Helmut Jahn hat hier der City-West im Jahr 2000 eine neue Sehenswürdigkeit beschert.

November: Im November beschäftigen wir uns wieder mit dem Berliner Bären. Die formschönen Skulpturen von Günter Anlauf haben 1981 ihre vier im Krieg eingeschmolzenen Vorgänger an den Enden der Moabiter Brücke beerbt. Die Brücke verbindet Berlin-Moabit mit dem Hansaviertel.

Dezember: Das Jahr 2025 beschließen wir mit der „Stadt des Friedens“. Das Nikolaiviertel wurde anlässlich der 750-Jahre-Feier Berlins 1987 unter der Aufsicht des Architekten Günter Stahn im historisierenden Plattenbau-Stil wiederaufgebaut.

Seit 1986 erinnert in der Spandauerstraße ein Schriftzug und eine Friedenstaube (Entwurf: Gerhard Thieme) an die 1979 vom Weltfriedensrat an Berlin verliehenen Ehrenbezeichnug „Stadt des Friedens“.

Materials

Spiralbindung

Recyclingpapier 240 g/qm

Limitierte Auflage

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Dimensions

A3: 42 x 29,7 cm

Care Instructions

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Berlin Kalender

Architektur + Illustration Seit 2009 gestalten wir jedes Jahr einen Berlin Kalender mit grafischen Stadtansichten. Der Fokus liegt dabei auf Berliner Architektur. Der Kalender erscheint als „LIMITED EDITION“. Oft ist der s.wert Kalender schon im Dezember vergriffen.