Kalender Messe Berlin 2019
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Die gute Nachricht zuerst: Für die Messe Berlin haben wir einen Grafikkalender gestaltet, der bekannte und weniger bekannte Gebäude auf dem Messegelände unter dem Funkturm zeigt. Das Messegelände steht für über 100 Jahre Baugeschichte, die so vielfältig und sich ständig wandelnd ist, wie die Stadt Berlin.
Das Jahr 2019 beginnt mit der Baustelle des hub27 Berlin. Das Gebäude von Hascher Jehle Architekten entsteht in Kooperation mit Goldberg Nordost und soll im Frühjahr 2019 fertiggestellt sein.
Im Februar ist ein Blick in die Rotunde (Halle 13) zu sehen, die von dem Architekten Richard Ermisch stammt. Die Rotunde ist Teil der umfangreichen Baumassnahmen auf dem Messegelände von 1935-1937.
Mit seinem 50er-Jahre Ambiente ist das Palais am Funkturm eine beliebte Location für Filmaufnahmen, Kongresse und Veranstaltungen. Erbaut wurde es 1956/57 vom Architekten Bruno Grimmek, von dem auch das Amerika Haus in der Hardenbergstrasse stammt. Die Grafik im März zeigt eine Aussenansicht des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes.
Im April ist die sich um sich selbst tanzende Stahlskulptur „Looping“ von der Künstlerin Ursula Sax (1992) zu sehen, im Hintergrund der 1926 erbaute Funkturm von Heinrich Straumer. Mit dem Bau des Berliner Wahrzeichens wurde 1924 im Rahmen der „Großen Deutsche Funkausstellung“ begonnen.
Eine Innendarstellung des imposanten „Eingang Messe Süd“ von O.M.Ungers ist auf dem Juni-Blatt zusehen. Der Architekt O.M.Ungers prägte mit seiner auf geometrischen Gestaltungsprinzipien basierenden Architektur die Messeerweiterung nach der Wiedervereinigung.
Im Juli ist das Marshall-Haus von Bruno Grimmek zu sehen. Im Zweiten Weltkrieg waren die Messegebäude aus den 20er-Jahren beschädigt oder zerstört worden. Zur ersten „Deutschen Industrieausstellung“ 1950 wurde das von den USA finanzierte „Marshall-Haus“ fertig gestellt.
Und zum Schluss die schlechte Nachricht. Den Kalender kann man nicht käuflich erwerben.